Die Stadtwerke Bielefeld und EuroNatur wollen auch weiterhin für den Schutz der Senne zusammenarbeiten. Am vergangenen Freitag haben sie den bestehenden Fördervertrag um weitere fünf Jahre verlängert.
Darin vereinbarten die Partner, dass die Stadtwerke Bielefeld EuroNatur-Projekte in der Senne jährlich mit einer Summe von 10.000 Euro unterstützen. Außerdem sollen die Projekte vor Ort auch weiterhin durch die Biologische Station Kreis Paderborn-Senne betreut werden. „Die Stadtwerke Bielefeld und EuroNatur arbeiten bereits seit 1997 zusammen. Ein so verlässlicher Partner ermöglicht uns Planungssicherheit“, betont EuroNatur-Präsidentin Christel Schroeder, die gemeinsam mit Lutz Ribbe, dem naturschutzpolitischen Direktor von EuroNatur, den Vertrag unterschrieb.
Auch Friedhelm Rieke, der Geschäftsführer der Stadtwerke, ist von der guten Zusammenarbeit überzeugt: „Wenn wir als Wasserversorger mit den Naturschutzorganisationen Hand in Hand arbeiten, kann dies der Senne nur zugutekommen. Denn durch die Bündelung unserer Aktivitäten zum Schutz der Senne werden diese umso wirkungsvoller. Das haben die Erfahrungen der letzten Jahre deutlich gemacht.“
Die Senne erstreckt sich als ein buntes Mosaik aus Laub- und Nadelwäldern, Mooren, Heidelandschaft, Sandtrockenrasen, Bächen, Stillgewässern, Wiesen und Weiden am Fuße des Teutoburger Waldes und ist ein wichtiges Trinkwasserreservoir der Region. Ihre landschaftliche Vielfalt bietet außerdem wertvolle Rückzugsräume für zahlreiche gefährdete Tier- und Pflanzenarten. Gemeinsam mit der Biologischen Station Kreis Paderborn – Senne setzt sich EuroNatur seit vielen Jahren für den Schutz dieses wertvollen Kleinods ein.