Vogelschutz aktuell

Tote Knäkenten und Graureiher

US-Radiosender berichtet über Vogelmord in Albanien

Einst waren die Feuchtgebiete Albaniens gut besuchte Nahrungsgründe für Zugvögel entlang der Adria-Zugroute. Heute herrscht dort meist Totenstille. Gemeinsam mit EuroNatur war der Journalist Phil McKenna vor Ort. In einem Interview mit dem amerikanischen Sender Public Radio International berichtet er über die verheerenden Folgen der Wilderei in Albanien und mögliche Wege, die Vogeljagd einzudämmen.

Zum Interview
 

Albanien weiterhin Todesfalle für Zugvögel?

Seit März 2014 gilt in Albanien ein absolutes Jagdverbot. Eigentlich. Doch auch weiterhin werden zahlreiche Zugvögel Opfer der Wilderei. In seinem Artikel „Killing field for Migrating Birds“ in der englischsprachigen Online-Zeitschrift „Yale Environment 360“ berichtet Phil Mc Kenna über die Lage vor Ort.

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Fliegender Löffler

Geheimnis Adria-Zugroute

Bis vor einigen Jahren war der Westbalkan selbst unter Experten noch ein weißer Fleck auf der Landkarte des Vogelzugs. Doch heute weiß man, dass Millionen von Vögeln zwei Mal jährlich auf dieser Strecke zwischen ihren Brut- und Überwinterungsplätzen hin und her pendeln. Der Film „Adriatic Flyway“ vermittelt anschaulich und in eindrucksvollen Bildern, welchen Gefahren die Zugvögel auf ihrer Reise ausgesetzt sind, warum es so wichtig ist, die wertvollen Feuchtgebiete entlang der östlichen Adria als Rastplätze für Kranich, Moorente & Co zu sichern und warum es allen Grund zur Hoffnung gibt. 

Link zum Film auf vimeo

Tatort Adria

Der Schutz von Zugvögeln entlang der Adria-Zugroute (Adriatic Flyway) stand im Zentrum der 2. internationalen Adriatic Flyway-Konferenz, die vom 1. bis 3. Oktober 2014 in Albanien stattfand. Mehr als 70 Experten aus 20 Ländern kamen bei der Konferenz in Durres zusammen.

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Gefährliche Reise ins Winterquartier

Millionen von Zugvögeln ziehen auf der sogenannten Adria-Zugroute von Mittel-, Nord- und Osteuropa oder Sibirien über die Adria in Richtung Afrika. Doch für weit mehr als zwei Millionen von Zugvögeln wird die östliche Adria jedes Jahr zur Todesfalle.

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Pelikane auf Rekordkurs

Die Krauskopfpelikane im Nationalpark Skutari sorgen weiter für gute Nachrichten: Mittlerweile tummeln sich 48 in diesem Jahr geborene Jungvögel auf dem Skutari-See. Zuletzt war 1977 ein ähnlicher Bruterfolg zu verzeichnen.

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Babyboom am Skutari-See

„Das ist die seit langem erfolgreichste Brut von Krauskopfpelikanen am Skutari-See“, freut sich Andrej Vizi, Mitarbeiter des montenegrinischen Naturhistorischen Museums. Bei ihrem letzten Kontrollgang im April zählten der Wissenschaftler und seine Kollegen 28 flügge Pelikanküken.

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Im Zeichen des Weißstorchs

Vom 7. bis 11. Mai 2014 kamen im spanischen Ort Malpartida de Cáceres mehr als 40 Vertreter der Europäischen Storchendörfer zusammen, um gemeinsam Lösungen für einen wegweisenden Storchenschutz in Europa zu entwickeln.

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Tatort Adria: Erfolg gegen Vogeljagd

„Wir haben eine Chance gegen die Vogeljagd auf dem Balkan“, sagt EuroNatur-Geschäftsführer Gabriel Schwaderer. Das belegen aktuelle Zahlen aus dem Naturpark Hutovo Blato in Bosnien-Herzewgowina - einem der Hauptbrennpunkte der Vogeljagd auf dem Balkan.

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Europäisches Storchendorf 2014 ausgezeichnet

Das Netzwerk der „Europäischen Storchendörfer“ hat ein neues Mitglied. Am 12. April zeichnete EuroNatur die slowakische Gemeinde Buzica als „Europäisches Storchendorf“ 2014 aus.

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Spende

Jeder Euro für die Natur zählt! Mit Ihrer Spende leisten Sie einen wirkungsvollen Beitrag zum Schutz von Europas Zugvögeln. Bitte nutzen Sie Ihre Möglichkeiten, um zu helfen.

Zugvogelpatenschaft

Der Vogelzug ist ein unvergleichliches Naturspektakel. Doch illegale Jagd und die Zerstörung von Rastgebieten gefährden die Vögel. Helfen Sie, ihre Reise sicherer zu machen.

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