Seit März 2014 gilt in Albanien ein absolutes Jagdverbot. Eigentlich. Doch auch weiterhin werden zahlreiche Zugvögel Opfer der Wilderei. In seinem Artikel „Killing field for Migrating Birds“ in der englischsprachigen Online-Zeitschrift „Yale Environment 360“ berichtet Phil Mc Kenna über die Lage vor Ort.
Bereits Anfang dieses Jahres reiste der amerikanische Journalist in Zusammenarbeit mit EuroNatur nach Albanien, um die Situation für Zugvögel in dem Land an der Adriaostküste näher zu beleuchten. Dort hat die Wilderei seit dem Zusammenbruch des kommunistischen Regimes Anfang der 1990er Jahre verheerende Ausmaße angenommen. Nach langjährigem beharrlichem Druck von nationalen und internationalen Naturschutzverbänden wie EuroNatur beschloss die albanische Regierung im Februar 2014 schließlich ein zweijähriges Jagdmoratorium. Doch die Umsetzung lässt bislang noch zu wünschen übrig.
Inzwischen hat sich auch die EU-Kommission eingeschaltet. Was der Druck aus Brüssel für den Schutz der Zugvögel bewirken könnte, zeigt Phil McKenna in seiner Reportage.
Zum Artikel „Killing field for Migrating Birds“(englisch)
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