EuroNatur-Partner FAPAS erhält spanischen Umweltpreis

Roberto Hartasánchez mit einer Bärenfalle

Roberto Hartasánchez im Kampf gegen die Wilderei. Im Bild mit einer Bären-Falle.

© Gabriel Schwaderer

Der langjährige spanische EuroNatur-Partner Fapas - Fondo Asturiano para la Protección de los Animales Salvajes (Asturische Stiftung für Wildtierschutz) hat am 2. Dezember in Madrid den spanischen Umweltpreis erhalten. Fapas-Präsident Roberto Hartasánchez nahm den mit 22.000 Euro dotierten „Félix Rodríguez de la Fuente – Preis für Naturschutz“ stellvertretend für alle haupt- und ehrenamtlichen Mitglieder der Naturschutzorganisation entgegen.

Hartasánchez betonte, dass der Preis „das Verdienst vieler Mitstreiter und Partner “ sei. Fapas erhielt den vom spanischen Umweltministerium ausgelobten Preis für die Arbeit zum Schutz der Ökosysteme des Kantabrischen Gebirges in Nordspanien mitsamt seiner Bewohner wie Braunbär, Geier, Wolf und Auerhuhn. Mit einem Schutzprogramm für Geier in der Bergregion der Picos de Europa begann im Jahr 1983 das erste Fapas-Projekt, das schließlich zur Wiederausbreitung des Gänsegeiers im Kantabrischen Gebirge führte.  Die Arbeit von Fapas ist nicht nur durch eine ausgezeichnete Kenntnis der natürlichen Gegebenheiten vor Ort gekennzeichnet, sondern auch durch die Einbeziehung der in den Naturgebieten lebenden Menschen und deren Arbeit in Viehzucht, Imkerei und Ackerbau.  Fapas ist es gelungen, sich im Verlauf der letzten 25 Jahre ständig zu professionalisieren und beschäftigt heute 12 hauptamtliche Mitarbeiter sowie eine große Anzahl von freiwilligen Helfern, Studenten und Praktikanten. Über 18.000 Spender und Förderer unterstützen die Organisation.

EuroNatur gratuliert den spanischen Kollegen ganz herzlich! Fapas und EuroNatur kooperieren seit vielen Jahren im Bärenschutzprojekt im Kantabrischen Gebirge

Link zu EuroNatur-Partner Fapas

Lesen Sie mehr zum Bärenschutzprojekt von EuroNatur und Fapas im Artikel "Berta - eine spanische Bärin" im EuroNatur-Magazin 4-2009 <link fileadmin/docs/arten/Baeren_EN_4-2009.pdf>(pdf-Datei, 831 kb)</link> und im Faltblatt "Spaniens letzte Bären" (pdf-Datei 611 kb).

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