Dritter Balkanluchs in Albanien geblitzt!

Bitte recht freundlich! Am vergangenen Wochenende gelang es der EuroNatur-Partnerorganisation PPNEA zum dritten Mal, einen Balkanluchs im gebirgigen Norden Albaniens mit Hilfe einer Kamerafalle abzulichten.

Ein Balkanluchs läuft bei Nacht einen steinigen Hang hinauf

Wichtiger Nachweis: Balkanluchs auf der Pirsch im gebirgigen Norden Albaniens.

© PPNEA/SCOPES/BLRP

Im Frühjahr 2011 tappte der erste Balkanluchs in diesem Gebiet in eine Fotofalle und sorgte damit für den ersten bildlichen Nachweis, dass in Albanien noch Balkanluchse leben. Im März dieses Jahres lief zum zweiten Mal ein Luchs ins Bild. Das dritte Fotofallenbild liefert nun einen weiteren Beleg für die Gegenwart der Großkatzen im nördlichen Albanien. 

„Die Fotos sind für uns Erfolg und Ansporn zugleich“, sagt EuroNatur-Geschäftsführer Gabriel Schwaderer. Gemeinsam mit seinen Partnern arbeitet EuroNatur derzeit mit Hochdruck daran, die Ausweisung grenzüberschreitender Schutzgebiete voranzutreiben.



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Umfassendes Rettungsprogramm

Der Balkanluchs zählt zu den seltensten Großkatzen der Erde: Wahrscheinlich weniger als 50 der scheuen Tiere leben noch im westlichen Mazedonien und östlichen Albanien. Gemeinsam mit seinen Partnerorganisationen KORA (Koordinierte Forschungsstelle für Großraubtiere in der Schweiz), MES (Macedonian Ecolocical Society) und PPNEA (Preservation and Protection of Natural Environment in Albania) hat EuroNatur daher im Jahr 2006 das „Balkan Lynx Recovery Programme“(BLPR), ein Projekt zum Schutz des Balkanluchses, ins Leben gerufen. Die Feldstudien zur Ökologie des Balkanluchses werden vom Schweizerischen Nationalfonds (SNF) und der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) im Rahmen des Programms SCOPES (Scientific co-operation between Eastern Europe and Switzerland) finanziell unterstützt.

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