Im Nationalpark der mittelitalienischen Abruzzen wurden in der vergangenen Woche die Kadaver von drei Braunbären und drei Wölfen gefunden. Vermutlich hatten alle sechs Tiere vergiftete Ziegenkörper gefressen.
Bei einem Opfer handelt es sich um den Bären Bernardo, der im April zur Touristenattraktion geworden war als er sich mit seiner Gefährtin und drei Jungbären filmen ließ. Wie auch sein 2006 in Bayern erschossener Artgenosse Bruno hatte er sich in den vergangenen Jahren des öfteren Wohngegenden und Hühnerställen genähert. Ob aufgebrachte Bauern die tödlichen Bissen verteilt haben ist bislang noch unklar.