In der nordspanischen Gemeinde Quiros im Kantabrischen Gebirge wurde vor wenigen Tagen ein Braunbär tot aufgefunden. EuroNatur-Partner Fapas vermutet, dass das Bärenmännchen ein Opfer von Wilderern geworden ist.
Mitarbeiter der veterinärmedizinischen Fakultät der Universität Leon untersuchen den Kadaver derzeit. Fapas forderte die Verantwortlichen auf, alle nötigen Analysen wie unter anderem auch toxikologische Tests durchzuführen, um die Todesursache einwandfrei aufzuklären. Die spanischen Naturschützer kritisieren, dass die Behörden in früheren Fällen oft zu voreilig einen natürlichen Tod der Tiere konstatierten.
Dank der langjährigen Arbeit von EuroNatur und Fapas ist es gelungen, die illegale Jagd zumindest im Westen des Kantabrischen Gebirges stark zu begrenzen. Doch in der Gemeinde Quiros ist die Wilderei weiterhin ein brennendes Problem. Für Spaniens letzte Bären ist das fatal. Denn der Tod jedes einzelnen Bären bedeutet einen herben Verlust für die immer noch kleine und bedrohte Population.
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