Im Februar standen in mehreren Grundschulen Serbiens invasive Pflanzenarten auf dem Lehrplan. Im Biologieunterricht wurden die SchülerInnen mit Neophyten und den Risiken, die sie für die menschliche Gesundheit, die Umwelt und die Wirtschaft darstellen, vertraut gemacht.
MitarbeiterInnen des INCVP (Institute for Nature Conservation of Voivodina Province) erklärten im Rahmen des Sava TIES-Projekts den SchülerInnen die Bedeutung der Save als internationaler Korridor, der vier Länder miteinander verbindet. Anhand praktischer Beispiele invasiver Pflanzenarten wurde den SchülerInnen gezeigt, wie der Mensch diese Arten meist unbeabsichtigt in die Umwelt eingeführt hat, wo sie in den meisten Fällen jedoch keine natürlichen Feinde haben und sich ungestört ausbreiten können.
In Sarajewo fand zudem am 18. Februar ein Workshop zum Thema „Invasive Arten in den Schutzgebieten des Kantons Sarajevo“ statt. In einem Projekt hierzu soll das Vorkommen und die Verbreitung invasiver Pflanzenarten untersucht werden. Im Rahmen des Workshops stellten weitere Organisationen ihre Erfolge im Kampf gegen Neophyten vor, u.a. das Sava TIES-Projekt.
Ende Februar wurden sämtliche Vorträge und Workshops aufgrund der COVID-19-Pandemie präventiv ausgesetzt.