Jagdbann zeigt Wirkung

Gute Nachrichten aus Montenegro: Im Januar 2008 stieg die Zahl der überwinternden Vögel auf der montenegrinischen Seite des Skutari-Sees auf über 150.000 Tiere an und war damit mehr als vier Mal so hoch wie vor drei Jahren, als dort noch gejagt wurde.

Skutari-See im Skutari-Nationalpark in Montenegro

Skutari See

© Martin Schneider-Jacoby
Bojana-Buna
© Martin Schneider-Jacoby

Verantwortlich für diese positive Entwicklung ist die seit einigen Jahren verbesserte Kontrolle des Jagbannes, der seit 2002 offiziell gilt, aber in der Praxis lange Zeit nicht eingehalten worden war. Seit 2004 dokumentiert EuroNatur zusammen mit dem Skutari-Nationalpark in Montenegro die Auswirkungen des Jagdverbotes. Die aktuellen Zahlen belegen, dass die Vögel - dank der intensiveren Betreuung des Gebietes - nach der jahrelangen Störung nun wieder in ihr altes Überwinterungsgebiet zurückkehren. Hierzu gehören vor allem Bläßhühner und Tafelenten,  aber auch seltene  Arten wie der Krauskopfpelikan, der in der Nähe seines Brutplatzes in kleiner Zahl überwinterte.

Mehr über das Projekt Bojana-Buna (Montenegro/Albanien)

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