Gemeinsam für den Natur- und Artenschutz in Mazedonien

Der Balkanluchs ist akut vom Aussterben bedroht: Nach neuesten wissenschaftlichen Erhebungen gibt es derzeit nur noch 20 bis knapp über 40 Exemplare der scheuen Katzen. Dieses pessimistische Szenario haben Wissenschaftler der Macedonian Ecological Society (MES) auf dem 4. Kongress der Ökologen Mazedoniens präsentiert, der vom 12. bis 15. Oktober 2012 stattfand.

MES-Präsident Ljupcho Melovski bedankt sich bei EuroNatur-Präsidentin Christel Schroeder für die langjährige Zusammenarbeit.

MES-Präsident Ljupcho Melovski bedankt sich bei EuroNatur-Präsidentin Christel Schroeder für die langjährige Zusammenarbeit.

© MES

Rund 250 Teilnehmer aus Mazedonien sowie anderen Ländern Europas kamen in der mazedonischen Stadt Ohrid zusammen, um sich über die derzeitige Situation des Natur- und Artenschutzes im Land sowie über mögliche Lösungen für anstehende Probleme auszutauschen. Der Kongress wurde von der Mazedonischen Ökologischen Gesellschaft (MES) organisiert, die in diesem Jahr ihr 40-jähriges Jubiläum feiert.

EuroNatur arbeitet bereits seit 2004 mit der MES zusammen. Gemeinsam setzen sich die beiden Organisationen dafür ein, die Ausweisung neuer, großflächiger und grenzüberschreitender Schutzgebiete in Mazedonien zu erreichen und damit den Lebensraum für den seltenen Balkanluchs und andere seltene Arten dauerhaft zu bewahren. Als Anerkennung für die langjährige Zusammenarbeit und Unterstützung überreichte MES-Präsident Ljupcho Melovski EuroNatur-Präsidentin Christel Schroeder auf dem Kongress eine Dankesurkunde.

Lesen Sie mehr über die EuroNatur-Projekte zum Schutz der Balkanluchse

 

Erfahren Sie mehr über die langjährige Zusammenarbeit von EuroNatur und der MES. Lesen Sie das Interview mit MES-Präsident Ljupcho Melovski im EuroNatur-Magazin 3-2011 (pdf-Datei, 4,5Mb)!
 

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