Gelder für die Natur: Was der nächste EU-Haushalt für die biologische Vielfalt leisten muss

Eine wirksame und zielgerichtete Finanzierung ist für die Verwirklichung der Biodiversitätsziele der EU von entscheidender Bedeutung. Ein Report von EuroNatur und weiteren Naturschutzorganisationen zeigt die erheblichen Finanzierungslücken auf und stellt dar, wie es besser gehen kann.

Bunt blühende Blumenwiese

Der Erhalt von extensiv genutzten Wiesen und Weiden ist entscheidend, um die Biodiversitätskrise in Europa zu meistern.

© Anton Laut

Aktuell steht der Finanzrahmen der Europäischen Union für die kommenden Jahre zur Debatte. Wieder einmal droht die Natur dabei ignoriert zu werden. Doch die Bewältigung der Biodiversitätskrise hängt auch von der Fähigkeit der EU ab, finanzielle Mittel für den Schutz und die Wiederherstellung der Natur bereitzustellen.

Ein gemeinsam von EuroNatur, Bankwatch und sieben weiteren Naturschutzorganisationen erarbeitetes Statement enthält Vorschläge, wie die Europäische Union ihre Finanzierung zum Schutz der biologischen Vielfalt verbessern kann. Dazu gehört auch, dass die Finanzierung umweltschädlicher Projekte ein Ende haben muss. 

Obwohl der Schwerpunkt auf dem mehrjährigen Finanzrahmen für die Zeit nach 2027 liegt, wird die Finanzierung zum Schutz der biologischen Vielfalt aus einer breiteren Perspektive betrachtet. Wir sehen die Notwendigkeit einer längerfristigen Neubewertung der derzeitigen Mittelvergabe für Artenschutzbelange. Die Vorschläge des Dokuments zielen daher darauf ab, die Biodiversität in Europa über den nächsten Finanzierungszeitraum hinaus wirksamer zu schützen. 

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