Nach langem Drängen der Naturschützer hat das bayerische Kabinett beschlossen, eine 200 Kilometer lange Lücke im Grünen Band zu schließen. Eine Machbarkeitsstudie soll nun klären, wie der Natur- und Umweltschutz entlang der Grenze zu Tschechien verbessert werden kann.
Über 12.500 Kilometer erstreckt sich das Grüne Band Europa als Korridor von Lebensräumen mit außergewöhnlicher Artenvielfalt entlang des einstigen Eisernen Vorhangs vom hohen Norden Europas bis zum Schwarzen Meer im Süden. Mittlerweile ist die Vision, den früher streng bewachten Grenzverlauf vom Niemandsland in eine Linie des Lebens zu verwandeln, zumindest teilweise, Wirklichkeit geworden. In der bayerischen Oberpfalz soll nun eine weitere Perle an der Kette hinzukommen. Diese Woche tagte in Nürnberg die Vereinigung European Green Belt, dessen Vorsitz EuroNatur hat, um über neue Entwicklungen zu sprechen. Die Süddeutsche Zeitung hat darüber berichtet.