Bauboom am Skutari-See

Noch ist der Skutari-See im Grenzgebiet von Montenegro und Albanien touristisch weitestgehend unerschlossen. Wenn es nach den Plänen von Ivan Zindovic geht, soll sich dies bald ändern. Der Generaldirektor des umstrittenen Bauprojekts „Porto Skadar Lake“ will ein riesiges Urlaubsressort bauen – mitten im Nationalpark! Die „Deutsche Welle“ zeigt in ihrem Beitrag, welcher Naturschatz dadurch zerstört würde.

Seerosen und Weißbartseeschwalben am Skutarisee

Tödlicher Tourismus: Durch die Bugwellen von Motorbooten werden die Nester der Weißbartseeschwalben am Skutari-See zerstört.

© Borut Stumberger

Es ist ein verstörendes Bild, wie Bagger mit ihren mächtigen Schaufeln vor dem idyllischen Panorama des Skutari-Sees die Erde aufwühlen. Die Bauarbeiten auf der Halbinsel Biški Rep für ein großes Luxushotel mit Panorama-Restaurant, Privatvillen und einem Jachthafen haben begonnen. Dieses firmiert unter der Bezeichnung „Ecoressort“, doch „öko“ ist daran nichts. Vielmehr zerstört es das empfindliche Gleichgewicht des größten Sees des Balkans. Die jahrelangen Schutzbemühungen von EuroNatur und ihren lokalen Partnerorganisationen zum Schutz der seltenen Krauskopfpelikane etwa, würden durch den Bau und die geplanten Urlaubermassen zunichte gemacht.

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