Wohnungsbau für Meister Adebar

Jetzt können die Störche kommen: Trotz eisiger Temperaturen haben freiwillige Helfer am vergangenen Wochenende im polnischen Storchendorf Pentowo zwölf neue Nistplattformen aufgebaut. So stehen den heimkehrenden Störchen nun insgesamt 35 Brutplätze zur Verfügung.

Drei Helfer mit einem Kran in einem verschneiten Wald

Im Einsatz für die Störche: Freiwillige Helfer beim Plattformbau in Pentowo

© Lutz Ribbe

In Pentowo, einem Ortsteil von Tykocin im Nordosten Polens, beherbergt ein einziger Bauernhof die größte polnische Weißstorchkolonie. Das Dorf liegt am Rande der Überschwemmungsflächen der Narew. Die Hofbesitzer haben, unter anderem mit Unterstützung von EuroNatur, auf den umliegenden Bäumen ihres Betriebes Brutplattformen errichtet. So ist es gelungen, die Zahl der Nester von zwei (Ende der 80er Jahre) auf inzwischen 35 zu erhöhen. Nun mussten zwölf Nisthilfen ersetzt werden: Die heftigen Stürme des vergangenen Herbstes und Holzwürmer hatten einige der älteren Plattformen zum Teil stark beschädigt. Im Rahmen der Aktion schnitten die Helfer außerdem Äste und Kronen der Nistbäume, um den Störchen den Anflug auf die Nester zu erleichtern.

EuroNatur macht sich seit Jahren intensiv für den Schutz von Weißstörchen und ihren Lebensräumen in Europa stark und fördert - etwa mit der Auszeichnung der "Europäischen Storchendörfer" - positive Ansätze im Storchenschutz.

Lesen Sie mehr im Faltblatt „Wo Störche Ehrenbürger sind“ (pdf-Datei, 248 kb).
 

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