Filmvorführung der Dokumentation „Blue Heart“

++ Filmscreening am Donnerstag, 28. Juni um 20 Uhr im K9 in Konstanz über Staudammprojekte auf dem Balkan ++ Ausbau von Wasserkraft bedroht das Blaue Herz Europas ++

Premierenpublikum vor dem Idbar-Staudamm in Bosnien-Herzegowina

Seine Weltpremiere feierte „Blue Heart“ vor ungewöhnlicher Kulisse: am Idbar-Staudamm in Bosnien-Herzegowina.

© Theresa Schiller/EuroNatur
Der Wildfluss Vjosa in Albanien

Die Vjosa in Albanien ist noch völlig unverbaut. Sie ist eine der „Hauptdarstellerinnen“ des Dokumentarfilms.

© Gregor Subic

Radolfzell, Konstanz. Mit fantastischen Aufnahmen und bewegenden Geschichten erzählt der Dokumentarfilm „Blue Heart“ von der Schönheit, aber auch der Gefährdung der Balkanflüsse. Die Dokumentation wurde im Auftrag des amerikanischen Outdoor-Bekleidungsherstellers Patagonia von Farm League produziert und feierte ihre Weltpremiere am 28. April am stillgelegten Idbar-Staudamm in Bosnien-Herzegowina.

Seitdem wurde „Blue Heart“ in zahlreichen Städten weltweit gezeigt und begeisterte seine Zuschauer. Am Donnerstag, den 28. Juni 2018 präsentiert die international tätige Naturschutzorganisation EuroNatur den Film im Kulturzentrum K9 in Konstanz. Im Anschluss an die Filmvorführung wird es eine Diskussion mit EuroNatur-Geschäftsführer Gabriel Schwaderer geben. Der Eintritt zu der Veranstaltung ist frei.

Die Balkanstaaten planen den Bau tausender kleiner Wasserkraftwerke, viele davon in Naturschutzgebieten. Sie bedrohen damit die letzten unberührten Flüsse Europas, dabei ist ihr Nutzen für die Stromversorgung der Region marginal. EuroNatur kämpft gemeinsam mit ihrer Partnerorganisation Riverwatch und zahlreichen lokalen NGOs gegen die massive Verbauung der Flusssysteme im Südosten Europas.

Hintergrundinformationen:
• Hier erfahren Sie mehr zur Kampagne Rettet das Blaue Herz Europas.
• Bekommen Sie einen Eindruck von „Blue Heart“ im Filmtrailer.
• Patagonia hat eine Petition gestartet, in der das nachhaltig orientierte Unternehmen internationale Banken auffordert, ihre Investitionen in Wasserkraftwerke zu stoppen.

Rückfragen:
Christian Stielow, E-Mail: christian.stielow(at)euronatur.org, Tel.: +49 (0)7732 – 92 72 15
 

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