Wiedersehen mit Maya

Maya wird untersucht

Gewissenhaft untersuchen die Luchsschützer Mayas Gesundheitszustand.

© MES/BLRP
Ein Luchs schaut aus dem verschneiten Unterholz

Ein letzter Blick zurück, dann verschwand Maya wieder in den verschneiten Gebirgswäldern.

© MES/BLRP

Am 18. März des vergangenen Jahres wurde die Balkanluchs-Dame Maya mit einem Peilsender versehen. Seitdem lieferte sie den mazedonischen Wissenschaftlern des Balkanluchs-Teams unserer Partnerorganisation MES (Macedonian Ecological Society) ein Jahr lang wertvolle Daten zu ihrem Territorialverhalten, etwa wie groß das Revier ist, das ein ausgewachsenes Luchsweibchen beansprucht.  Nun wurde die Batterie des Senders allmählich schwächer und die Luchsschützer legten sich auf die Lauer, um Maya ein zweites Mal zu fangen.

Vor zehn Tagen tappte Maya in die Falle. Die Wissenschaftler versahen die Luchsdame mit einem neuen Peilsender und führten zahlreiche Untersuchungen zum Gesundheitsstand des Tieres durch. Das Ergebnis ist erfreulich: Maya ist kerngesund! Unbeschadet konnte sie nach der Prozedur wieder in die Freiheit entlassen werden. Auch im kommenden Jahr werden Mayas Telemetrie-Daten dem Team von MES wichtige Informationen über die Ökologie der scheuen Pinselohren liefern und somit dazu beitragen, die Schutzbemühungen für die Balkanluchse in Mazedonien zu optimieren.

Lesen Sie wie sich EuroNatur und ihre Partnerorganisationen für den Schutz der bedrohten Balkanluchse einsetzen.
 

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