Zum Weltfeuchtgebietstag am vergangenen Montag erhielt die Save grenzübergreifende Rückendeckung. Aus sämtlichen Anrainerstaaten unterschrieben Vertreter von Schutzgebietsverwaltungen und anderen öffentlichen Institutionen die gemeinsame Absichtserklärung, sich über Ländergrenzen hinweg verstärkt für die Bewahrung der ökologischen Werte der Save, ihrer Auen und Nebenflüsse einzusetzen.
Es gibt bereits mehrere Schutzgebiete entlang der Save, die wichtige Beiträge zum Schutz der Biodiversität und zur nachhaltigen Entwicklung in dieser einzigartigen Flusslandschaft leisten. Allerdings fehlte es den Schutzgebietsverwaltungen und den in den Gebieten aktiven Naturschutzorganisationen lange Zeit an Austausch und gemeinsamer politischer Arbeit.
Im Juni 2014 hatten bereits insgesamt zehn Vertreter von Schutzgebieten und Naturschutzorganisationen entlang der Save das SavaParks-Netzwerk gegründet. Die Unterzeichnung der gemeinsamen Absichtserklärung vom 2. Februar 2015 bedeutet einen Meilenstein auf dem Weg zu dem Ziel, einen überzeugenden Entwurf für eine nachhaltige Entwicklung der Save-Region zu initiieren. Zumal die Veranstaltung bei den öffentlichen Einrichtungen und den Medien beachtliche Aufmerksamkeit erfuhr. Das ist dringend nötig, denn an der Save sind zahlreiche Staudammprojekte und der Ausbau des Flusses für die Schifffahrt geplant.