Letztes Webinar zu Weißstörchen

Die vierteilige Webinarreihe zum Thema „Menschliche Einflüsse auf die Ökologie der Weißstörche“ nähert sich ihrem Ende. Am Samstag, 19. Februar von 10-12 Uhr, findet die letzte Veranstaltung statt. Dabei wird es um die zunehmende Zahl von Überwinterern in den Brutgebieten gehen.

Zwei Störche im Winter

Zwei Weißstörche in Hessen im klirrend kalten Winter 2021. Kalte Temperaturen machen Störchen nicht viel aus; kritisch wird's, wenn der Boden über einen längeren Zeitraum von Schnee bedeckt ist.

© Lutz Klapp

In der menschlichen Vorstellungswelt ist der Weißstorch ein klassischer Zugvogel. Ein afrikanischer Pfeil, der im Hals eines überlebenden und nach Deutschland zurückgekehrten Weißstorchs gefunden wurde, brachte im frühen 19. Jahrhundert den Beweis, dass Weißstörche den Winter in Afrika verbringen. Die Rückkehr von Meister Adebar nach Europa wurde zu einem kulturell bedeutenden Ereignis; mit dem beliebten Kulturfolger kehrte auch endgültig der Frühling ein.

Doch längst ist das Zugverhalten der Vögel im Zuge der Klimakrise im Wandel, so auch beim Weißstorch. Dass die Westzieher unter den Störchen nicht mehr den weiten Weg bis nach Afrika antreten, sondern schon auf halbem Wege – auf der iberischen Halbinsel – bleiben, ist schön länger bekannt. Doch auch die Zahl der Überwinterer in den mitteleuropäischen Brutgebieten ist in den letzten Jahren kontinuierlich angestiegen.

Über die Chancen und Risiken, die mit dieser Strategie für die Weißstörche verbunden sind, referieren am 19. Februar Peter Enggist (Storch Schweiz) und andere Storchenfreunde und -expertinnen. Diskutieren Sie mit und melden Sie sich für den letzten Teil der Webinarreihe an unter: storch-schweiz(at)bluewin.ch.

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