
Er setzte sich bis zuletzt für sichere Zugvogel-Rastplätze an der östlichen Adria ein: Dr. Martin Schneider-Jacoby.
© Kerstin SauerZugvögel, die über ihre alljährlichen Pendelflüge zwischen Winter- und Sommerquartieren sogar Kontinente miteinander verbinden, prägten auch in den letzten Jahren einen wesentlichen Schwerpunkt der Arbeit von Martin Schneider-Jacoby bei EuroNatur. So gelang es ihm gemeinsam mit den Partnern vor Ort erstmals zu belegen, welch große Bedeutung der Adria-Zugweg für die Zugvögel in Europa hat. Er stellte sich der Herkulesaufgabe, diese Bedeutung in das Bewusstsein einer breiten Öffentlichkeit zu rücken und den Schutz der wichtigsten Rastplätze entlang dieser Route zu erreichen. „Martin hat ohne ein Risiko zu scheuen, die Missstände hinsichtlich der Vogeljagd auf dem Balkan und insbesondere an der Adria-Ostküste herausgestellt“, sagt EuroNatur-Geschäftsführer Gabriel Schwaderer.
Dass die 2010 im Rahmen der EuroNatur-Kampagne „Tatort Adria – Vogeljagd auf dem Balkan“ gedrehten Aufnahmen noch immer von höchster Brisanz sind, unterstreicht der vor wenigen Tagen in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung erschienene Artikel des Journalisten Roland Knauer „Sperrfeuer an der Tankstelle“.
Link zum Film „Road trip with Martin“ auf youtube
Link zum FAZ-Artikel “Sperrfeuer an der Tankstelle” vom 17. Oktober 2012