Karten für Naturschutz in Europa werden neu gemischt

Europafahne
© WWF

Im Juni 2009 ist es wieder soweit: Das Europa-Parlament wird neu gewählt. Eine Chance, die Weichen für den Natur-, Umwelt- und Klimaschutz neu zu stellen. Ein breites Bündnis von Umwelt- und Naturschutzorganisationen, darunter EuroNatur, hat deshalb Ende März unter dem Dach des Deutschen Naturschutzrings in Berlin einen ökologischen Fahrplan für die künftigen Abgeordneten des Europaparlaments vorgelegt. Schließlich werden derzeit beinahe alle Änderungen im deutschen Umwelt- und Tierschutzrecht durch die EU angestoßen. Unter dem Titel „Umwelt im Herzen Europas“ enthält das Wahlmemorandum zehn konkrete Forderungen.

Unter anderem werden die künftigen EU-Abgeordneten dazu aufgerufen, den Verlust der Artenvielfalt und den Zusammenbruch der Ökosysteme aufzuhalten. So soll etwa das europäische Naturschutznetz NATURA 2000 nicht nur erhalten bleiben, sondern weiter entwickelt werden. Dringend nötig sei es auch, ein umweltfreundliches und effizientes Energiesystem zu fördern und eine verbesserte Umsetzung der EU-Gesetzgebung in die Praxis zu ermöglichen. Außerdem streben die Organisationen eine grundlegende Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik an. Ziel ist die Förderung einer ökologischen und extensiven Landwirtschaft, die wenige oder gar keine Pestizide einsetzt und klimafreundlich produziert.

Wahlmemorandum herunterladen (pdf-Datei, 1,5 Mb)

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