Krausköpfe im Aufwind

Die Krauskopfpelikane in der albanischen Karavasta-Lagune sind erfolgreich in die neue Brutsaison gestartet. Bei ihrem letzten Kontrollgang Anfang März zählten Mitarbeiter der EuroNatur-Partnerorganisation Protection and Preservation of Natural Environment in Albania (PPNEA) 50 Brutpaare. Zuletzt waren Mitte der 1990erJahre ähnlich hohe Brutzahlen zu verzeichnen.

Krauskopfpelikane brüten auf einer Insel in der Karavasta-Lagune

Diese Krauskopfpelikane in der Karavasta-Lagune brüten auf einer Insel.

© Taulant Bino

Wesentlich zu dieser positiven Entwicklung beigetragen hat ein Maßnahmenpaket, das EuroNatur mit Unterstützung der Mava-Stiftung gemeinsam mit den Partnerorganisationen Noé Conservation, Tour du Valat, PPNEA und der Verwaltung des Divjaka-Karavasta Nationalparks zum Schutz der Tiere geschnürt hat. Zwar bietet die Karavasta-Lagune mit ihren ausgedehnten Flachwasserbereichen den scheuen Vögeln ideale Brutbedingungen. Doch vor allem menschliche Störungen haben in den vergangenen Jahren immer wieder Verluste von Eiern und Jungvögeln verursacht. In einem ersten Schritt wurde daher eine deutlich sichtbare Schutzzone um das Brutgebiet der Pelikane mit Bojen ausgewiesen. Engmaschige Rangerpatrouillen helfen, einen störungsfreien Raum für die Vögel zu schaffen. „Zudem ist es uns gelungen, mit öffentlichkeitswirksamen Maßnahmen die Akzeptanz der lokalen Bevölkerung für den Schutz der Krauskopfpelikane zu erhöhen“, freut sich EuroNatur-Projektleiter Stefan Ferger.
 

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