Kommentar zur Waldpolitik der Europäischen Union

Alte, knorrige Buche vor dem Hintergrund eines leuchtend grünen europäischen Waldes

Alte Wälder sind wichtige Kohlenstoffspeicher und Hotspots der biologischen Vielfalt.

© Matthias Schickhofer

Bei der EU-Waldkonferenz vom 4.-5. Februar 2020 fand Kommissions-Vizepräsident Frans Timmermans deutliche Worte zum Waldschutz. Dennoch steht zu befürchten, dass Europas Wälder nach wie vor primär als Holzlieferanten angesehen werden. EuroNatur fordert in einem als Reaktion auf die Konferenz verfassten Papier die Europäische Kommission auf, die Anstrengungen zum Schutz der europäischen Ur- und Naturwälder massiv zu intensivieren. Diese Wälder sind nicht nur ein bedeutender Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten, sie spielen auch eine wichtige Rolle beim Klimaschutz, da sie im großen Stil Kohlenstoff binden. In der Europäischen Union gibt es vor allem in Rumänien noch großflächige Urwaldgebiete. Doch die Kahlschläge in den Karpaten zerstören dieses Weltnaturerbe und machen auch vor Schutzgebieten keinen Halt.

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