Bauarbeiten am Jiu-Kraftwerk gehen weiter

Protest mit Kajaks und Postern

"Rettet den Jiu!" Der breite Widerstand gegen den Kraftwerksbau formiert sich.

© Catalin Campeanu / Green Adventure

Es ist skandalös: Das rumänische Berufungsgericht hat die Baugenehmigung für das geplante Wasserkraftwerk am Jiu mehrfach für ungültig erklärt, zuletzt im Dezember. Doch Hidroelectrica, der staatliche Energieversorger, ignoriert die Gerichtsentscheidung und setzt die Bauarbeiten einfach fort. Mit Konsequenzen muss der mächtige Betreiber vorerst nicht rechnen, dafür hat Hidroelectrica zu viele mächtige Verbündete. Einiges deutet darauf hin, dass neben der staatlichen Bauaufsicht auch die Staatsanwaltschaft, die Polizei und die rumänische Umweltschutzbehörde auf Seiten des Energieversorgers stehen. Doch der Widerstand in der Bevölkerung gegen das Staudamm-Projekt wächst. EuroNatur wird Calin Dejeu von der rumänischen Naturschutzorganisation „Efectul Fluture“ und seine zahlreichen Mitstreiter im Kampf für den Karpaten-Wildfluss weiter unterstützen.

Erfahren Sie in diesem Video mehr über den Jiu und die Menschen, die für seinen Erhalt kämpfen

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