Der erste regionale Workshop des INTERREG-Projekts Sava TIES zur Entwicklung eines langfristigen Plans für das SavaParks-Netzwerk fand am 12. März 2019 im serbischen Sremska Mitrovica statt. Die Projektpartner von Sava TIES, die Mitglieder des SavaParks-Netzwerks und andere Interessenvertreter sprachen darüber, wie das Sava TIES-Projekt zukünftig aussehen und wie das SavaParks-Netzwerk gestärkt werden könne.
Momir Paunović vom Institut für biologische Forschung ‚Siniša Stanković‘ benannte das Problem der invasiven Arten und lobte gleichzeitig die Projektinitiative Sava TIES um ihre Bemühungen zur Lösung dieses Problems. Er stellte ein digitales Programm vor, das es den Bürgern der Save-Region ermöglicht, Informationen über Neobiota auszutauschen und so wirksamer gegen die invasiven Arten vorgehen zu können.
Slobodan Simić, der Leiter des Naturschutzgebietes Sremska Mitrovica, betonte, dass „Neophyten Naturschutzgebiete negativ beeinflussen, da sie die natürliche heimische Vegetation unterdrücken und gefährden und damit die Biodiversität reduzieren.“ Eine dieser Problemarten im Naturschutzgebiet sei die Gewöhnliche Seidenpflanze. Sie stammt ursprünglich aus dem östlichen Nordamerika, verbreitet sich in Europa aber invasiv und soll daher im Rahmen des INTERREG-Projekts Sava TIES von der 30 ha großen Fläche des Schutzgebietes entfernt werden.
Im Anschluss an den Workshop diskutierten die Projektpartner am 13. und 14. März die anstehenden Aktivitäten bei der dritten Sitzung des Lenkungsausschusses. In wenigen Monaten beginnen die ersten Maßnahmen in den sieben Pilotgebieten zur Erforschung und Verdrängung invasiver Pflanzenarten.